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Alltagspartizipation und Demokratiepraxis mit Geflüchteten der Wohnunterkunft Friesenstraße. Dort leben etwa 450 Menschen, unter ihnen überwiegend Familien und Alleinerziehende mit oder ohne Kinder. Um in Deutschland Fuß zu fassen, sind sie oft jahrelang beschäftigt: Pendeln zur Arbeit oder Deutsch Schule, bringen die Kinder in die Kita, kochen, putzen und Repeat! Deshalb ist es wichtig, ein soziales Umfeld und kulturelles Leben außerhalb des Alltagsstresses zu schaffen. Das Thema ‚Stadtteilerkundung‘ wird erfinderisch umgesetzt, um Eindrücke und Wahrnehmungen aus dem Sozialraum in ihrer Umgebung zu sammeln. Im Zuge dessen haben alle Teilnehmer*innen viel Spaß beim Kennenlernen von verschiedenen Nachbarorten in Hamburg Mitte bis hin zur Erkundung von Kulturerben in Norddeutschland: Zum Beispiel eine Wattwanderung. Allerdings handelt es sich vor allem im Grunde um Stadtteilspaziergänge mit dem Ziel, möglichst viele nahegelegene Orte wie Parks, Hilfeorganisationen und andere Stadtteilangebote wahrzunehmen. Mit diesem Angebot können die üblichen Blockaden des Alltags überwunden werden und die Aufmerksamkeit auf die Qualität von Orten und Räumen im Stadtteil und außerhalb gelenkt werden. Zusätzlich können die Bewohner:innen ermutigt werden, gesellschaftliche und interkulturelle Veranstaltungen wie Museen, Theater oder Feste gemeinsam mit Freiwilligen zu besichtigen. Als Freiwilliger können Sie bei dieser kooperativen Aufgabe mit flexiblen Einsätzen unterstützen. Die Stadtteil Tours und vielfältige Ausflüge können unter der Woche sowie am Wochenende organisiert werden.